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   BFH, 23.07.1975 - II R 117/74   

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BFH, 23.07.1975 - II R 117/74 (https://dejure.org/1975,916)
BFH, Entscheidung vom 23.07.1975 - II R 117/74 (https://dejure.org/1975,916)
BFH, Entscheidung vom 23. Juli 1975 - II R 117/74 (https://dejure.org/1975,916)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Ersterwerb - Eigentumswohnung - Bewohnungswille - Überlassung zur Bewohnung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrESWG Nordrhein-Westfalen (1958) § 1 Nr. 5

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 117, 92
  • BStBl II 1976, 28
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 01.08.1967 - II 156/63

    Geltung der Begriffsbestimmungen für Eigenheime, Kaufeigenheime und

    Auszug aus BFH, 23.07.1975 - II R 117/74
    Aus dieser auch für die erstmalige Nutzung nach der Bezugsfertigkeit geltenden Vorschrift (vgl. Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender, Wohnungsbaurecht, II. WoBauG, § 7 Anm. 6 S. 234 c/d) hat der Senat für das Bayerische Gesetz über die Grunderwerbsteuerbefreiung für den sozialen Wohnungsbau i. d. F. vom 12. November 1958 (GVBl, 330) hergeleitet, daß eine vorübergehende Fremdnutzung unschädlich ist, wenn nur im Erwerbszeitpunkt der ernstliche Wille besteht, das Eigenheim oder die Eigentumswohnung bestimmungsgemäß zu verwenden (vgl. Urteile des BFH vom 1. August 1967 II 156/63, BFHE 89, 540, BStBl III 1967, 706, und II 238/65, BFHE 89, 551, BStBl III 1967, 710), wobei er davon ausgegangen ist, daß der bayerische Gesetzgeber sich die Begriffsbestimmungen des Wohnungsbau- und Familienheimgesetzes zu eigen gemacht hat.

    Zu der Frage, innerhalb welcher Zeit die bestimmungsgemäße Verwendung der Eigentumswohnung bzw. des Eigenheims erreicht sein muß, hat sich der Senat in seinem Urteil II 156/63 dahin geäußert, daß dies dann der Fall sei, wenn der Erwerber das Eigenheim von einem bestimmten Zeitpunkt an innerhalb von fünf Jahren, gerechnet ab dem Zeitpunkt des grunderwerbsteuerbaren Erwerbs voraussichtlich in der gebotenen Weise selbst nutzen wird.

  • BFH, 09.12.1959 - II 250/57 U

    Grunderwerbsteuerbefreiung für den Wohnungsbau - Errichtung eines Gebäudes durch

    Auszug aus BFH, 23.07.1975 - II R 117/74
    Der Ersterwerb einer Eigentumswohnung ist nur dann nach § 1 Nr. 5 GrESWG Nordrhein-Westfalen 1958 von der Grunderwerbsteuer befreit, wenn der Erwerber beim Erwerb den ernstlichen Willen hatte, die Wohnung sobald als möglich -- spätestens innerhalb von fünf Jahren -- selbst zu bewohnen oder seinen Angehörigen zum Bewohnen zu überlassen und hierzu nach den Umständen und den getroffenen Anstalten aller Voraussicht nach auch in der Lage ist (Abweichung von BFHE 70, 542).

    Der Senat hat allerdings seinerzeit zu § 1 Nr. 4 des Gesetzes über Grunderwerbsteuerbefreiung für den Wohnungsbau für das Land Nordrhein-Westfalen vom 4. März 1952 (GVBl 1952, 33, BStBl II 1952, 46) der Vorgängervorschrift des § 1 Nr. 5 GrESWG 1958, die Auffassung vertreten, daß ein steuerfreier Erwerb eines Hauses zur ersten Nutzung durch eine Person, die das Haus als Eigenheim übernimmt, nur dann vorliegt, wenn der Erwerber das Haus schon beim Erwerb oder kurze Zeit nachher -- sei es vollständig, sei es mindestens zur Hälfte -- bezieht (Urteil vom 9. Dezember 1959 II 250/57 U. BFHE 70, 542, BStBl III 1960, 202).

  • BFH, 01.08.1967 - II 238/65

    Grunderwerbssteuerbefreiung bei verspäteter Gewährung wegen eines

    Auszug aus BFH, 23.07.1975 - II R 117/74
    Aus dieser auch für die erstmalige Nutzung nach der Bezugsfertigkeit geltenden Vorschrift (vgl. Fischer-Dieskau/Pergande/Schwender, Wohnungsbaurecht, II. WoBauG, § 7 Anm. 6 S. 234 c/d) hat der Senat für das Bayerische Gesetz über die Grunderwerbsteuerbefreiung für den sozialen Wohnungsbau i. d. F. vom 12. November 1958 (GVBl, 330) hergeleitet, daß eine vorübergehende Fremdnutzung unschädlich ist, wenn nur im Erwerbszeitpunkt der ernstliche Wille besteht, das Eigenheim oder die Eigentumswohnung bestimmungsgemäß zu verwenden (vgl. Urteile des BFH vom 1. August 1967 II 156/63, BFHE 89, 540, BStBl III 1967, 706, und II 238/65, BFHE 89, 551, BStBl III 1967, 710), wobei er davon ausgegangen ist, daß der bayerische Gesetzgeber sich die Begriffsbestimmungen des Wohnungsbau- und Familienheimgesetzes zu eigen gemacht hat.
  • RFH, 06.05.1943 - II 171/41
    Auszug aus BFH, 23.07.1975 - II R 117/74
    Diese Auffassung ging zurück auf das Urteil des RFH vom 6. Mai 1943 II 171/41 (RFHE 53, 165, RStBl 1943, 660), das seinerseits auf das Urteil vom 18. Dezember 1942 II 94/41 (RFHE 52, 297) verwiesen hatte.
  • RFH, 18.12.1942 - II 94/41
    Auszug aus BFH, 23.07.1975 - II R 117/74
    Diese Auffassung ging zurück auf das Urteil des RFH vom 6. Mai 1943 II 171/41 (RFHE 53, 165, RStBl 1943, 660), das seinerseits auf das Urteil vom 18. Dezember 1942 II 94/41 (RFHE 52, 297) verwiesen hatte.
  • BFH, 26.02.1986 - II R 177/83

    Nachträgliche Entstehung der Grunderwerbssteuer bei einer nicht ununterbrochenen

    Damit war auf das GrEStEigWoG nicht die bisherige Rechtsprechung des BFH anwendbar, wonach eine vom Gesetz nur geforderte beabsichtigte Eigennutzung nicht die spätere tatsächliche Eigennutzung voraussetze (vgl. das Urteil vom 23. Juli 1975 II R 117/74, BFHE 117, 92, BStBl II 1976, 28).

    Es hätte nahegelegen, in irgendeiner Form zu erkennen zu geben, daß man in Zukunft diese Rechtsprechung vermeiden wollte; das gilt um so mehr, als ausdrücklich die tatsächliche Eigennutzung des Kaufobjektes vorausgesetzt wurde, so daß die steuermildernde Rechtsprechung des Senates zur beabsichtigten Eigennutzung (BFHE 117, 92) nicht anwendbar war.

  • BFH, 31.03.1982 - II R 155/79

    Freistellung von der Grunderwerbsteuer - Erwerb einer Eigentumswohnung -

    Für die materiell vorläufige Freistellung von der Grunderwerbsteuer reicht es nach der ständigen Rechtsprechung des Senats aus, daß der Erwerber im Erwerbszeitpunkt den ernstlichen Willen hat, die Wohnung sobald wie möglich - spätestens innerhalb von fünf Jahren - selbst zu bewohnen oder durch Angehörige bewohnen zu lassen, und hierzu nach den Umständen und den getroffenen Anstalten aller Voraussicht nach auch in der Lage ist (vgl. die BFH-Urteile vom 1. August 1967 II 156/63, BFHE 89, 540, BStBl III 1967, 706; vom 23. Juli 1975 II R 117/74, BFHE 117, 92, BStBl II 1976, 28, und vom 25. Oktober 1978 II R 161/75, BFHE 126, 235, BStBl II 1979, 83, zum bayerischen, nordrhein-westfälischen und hamburgischen Grunderwerbsteuerrecht).

    Hieraus ergab sich für den erkennenden Senat, daß er nicht mehr an der früheren Rechtsprechung festhalten konnte, die in vergleichbaren Fällen den alsbaldigen Bezug einer Wohnung gefordert hatte (vgl. BFHE 117, 92, 94 unten, BStBl II 1976, 28).

  • BFH, 09.11.1994 - II B 142/93

    Anforderungen an die inhaltliche Bestimmtheit von Grunderwerbsteuerbescheiden -

    Dasselbe gilt auch entsprechend hinsichtlich der von den Klägern behaupteten Divergenz des FG-Urteils zu den BFH-Urteilen vom 9. Mai 1967 II 68/63 (BFHE 88, 567, BStBl III 1967, 493), vom 5. August 1969 II R 11--12/67 (BFHE 96, 491, BStBl II 1969, 689), vom 19. Juni 1974 II R 22/67 (BFHE 113, 132, BStBl II 1974, 690), vom 23. Juli 1975 II R 117/74 (BFHE 117, 92, BStBl II 1976, 28), vom 2. Februar 1977 II R 4/72 (BFHE 121, 531--5 k--4, BStBl II 1977, 484) und vom 7. Februar 1979 II R 92/78 (BFHE 127, 231, BStBl II 1979, 386).
  • BVerwG, 12.03.1982 - 8 C 59.80

    Familienheim - Steuerbegünstigung - Nutzung

    - II R 117/74 - BStBl. 1976 II S. 28 [30]; OVG NW, Urteil vom 3. Mai 1971 - II A 1324/69 - ZMR 1972, 128 [129 f.]; OVG Saarland, Urteil vom 9. September 1971 - I R 8/71 - BBauBl.
  • BFH, 30.01.1980 - II R 140/76

    Steuerbefreiung - Erwerb einer Wohnung - Gundsteuerbegünstigter Zustand - Erhöhte

    So kann eine Wohnung auch dann zur eigenen Nutzung bestimmt sein, wenn sie vorübergehend an Fremde vermietet wird (Urteil vom 23. Juli 1975 II R 117/74, BFHE 117, 92, BStBl II 1976, 28).
  • BFH, 29.09.1982 - II R 176/81

    Steuervergünstigung - Erwerbszeitpunkt - Wohnraumschaffung - Wohnraum für den

    Nichts Gegenteiliges ergibt sich aus der Entscheidung des Senats vom 23. Juli 1975 II R 117/74 (BFHE 117, 92, 95, BStBl II 1976, 28) zu § 1 Nr. 5 GrESWG NW.
  • BFH, 25.10.1978 - II R 161/75

    Nacherhebung - Zweijahresfrist - Frist - Steuerbefreiung - Eigennutzung

    Abzustellen ist jedoch nicht auf die Zweckbestimmung im Zeitpunkt der Bezugsfertigkeit, sondern auf die jeweilige Zweckbestimmung im Zeitpunkt des Erwerbes (vgl. auch das Urteil des Senats vom 23. Juli 1975 II R 117/74, BFHE 117, 52, BStBl II 1976, 28).
  • BFH, 08.08.1990 - II R 184/87

    Anforderungen an Anwendung des Grunderwerbsteuergesetzes auf

    Ausschlaggebend ist insoweit, ob die Kläger beim Erwerb den ernstlichen Willen hatten, das Haus (bzw. eine Wohnung des Zweifamilienhauses) so bald als möglich - spätestens innerhalb von fünf Jahren - selbst zu bewohnen oder Angehörigen zum Bewohnen zu überlassen und hierzu nach den Umständen und den getroffenen Anstalten aller Voraussicht nach auch in der Lage waren (BFH-Urteil vom 23. Juli 1975 II R 117/74, BFHE 117, 92, BStBl II 1976, 28).
  • BFH, 17.10.1984 - II R 82/82
    NV: Für die Grunderwerbsteuer-Befreiung nach § 1 Nr. 5 GrEStWoBauG NW kommt es allein darauf an, ob der Erwerber beim Erwerb den ernstlichen Willen hatte, die Eigentumswohnung sobald wie möglich --spätestens innerhalb von fünf Jahren-- selbst zu bewohnen oder seinen Angehörigen zum Bewohnen zu überlassen und hierzu nach den Umständen und den getroffenen Anstalten aller Voraussicht nach auch in der Lage war (Festhaltung an BFH-Urteil vom 23.7.1975 II R 117/74).
  • BFH, 17.10.1984 - II R 58/82
    NV: Für die Grunderwerbsteuer-Befreiung nach § 1 Nr. 5 GrEStWoBauG NW kommt es darauf an, ob der Erwerber beim Erwerb den ernstlichen Willen hatte, die Eigentumswohnung sobald wie möglich --spätestens innerhalb von fünf Jahren-- selbst zu bewohnen oder seinen Angehörigen zum Bewohnen zu überlassen, und hierzu nach den Umständen und den getroffenen Anstalten aller Voraussicht nach auch in der Lage war (Festhaltung an dem BFH-Urteil vom 23.7.1975 II R 117/74; vgl. BFH-Urteil vom 31.3.1982 II R 155/79).
  • BFH, 16.05.1984 - II R 56/82
  • BFH, 28.04.1982 - II R 98/80
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